Reiki - Affirmationstechniken

Reiki - Affirmationstechniken

Eine weitere Behandlungsmethode ist die sogenannte “Sprache der Götter”, oder wie man auch sagt die “Sprache der Affirmationen”. Mit Hilfe von Affirmationen ist man in der Lage falsche Denkmuster ein für alle mal loszuwerden. Man nennt diese Methode “Sprache der Götter“, weil sie stets positiv ist.

Affirmationen werden in die Mentalebene (entspricht dem Mentalkörper des menschlichen Energiekörpers - die Ebene der Gedanken!) der Aura eingepflanzt, genau so als würde man einen Samen in fruchtbaren Boden pflanzen. Man braucht natürlich keine Angst zu haben, dass man etwas gesetzt bekommt, womit man nicht einverstanden ist, denn die Affirmationen werden von Patient und Therapeut in gemeinsamer Recherche sorgfältig ausgewählt. Eine gut gewählte und gesetzte Affirmation kann wie eine Bewusstseinserhöhung gesehen werden. Die Aura des Patienten wird verändert und er strahlt diese Veränderung demnach auch aus. Daraufhin wird er automatisch in Situationen gebracht, in denen er “geschult” wird und sich dadurch seine neue Einstellung festigt.

Ein Beispiel:

Frau Y möchte in ihrem Leben gerade im Umgang mit anderen Menschen viel selbstbewusster sein und wählt daher folgende Affirmation aus:

Ich bin ein wertvoller Mensch und ich bin mir dessen voll und ganz bewusst.

Nun da ihr das ja noch nicht wirklich bewusst ist - sie aber möchte, dass es so ist, entsteht zuerst eine Art "Lücke" oder ein "Vakuum" im elektromagnetischem Feld der Person. Und nach dem kosmischen Gesetz von Ursache und Wirkung wird, wie man es auch in der Natur ständig beobachten kann, eine Lücke oder ein Vakuum stets gefüllt. Somit wird sich Frau Y immer mehr ihrer Selbst bewusst, bis die Lücke schließlich ganz aufgefüllt und geschlossen ist. Sie wird durch diese Art der Behandlung fortan mehr und mehr in Situationen kommen, die es ihr ermöglichen, ihr "Problem" zu lösen. Dies entspricht ebenso einer Bewusstswerdung. Durch die Kraft von Reiki wird Frau Y auch die Energie besitzen, sich diesen Themen erfolgreich zu stellen.

Mit Hilfe der Affirmationen ist eine Introspektion des Charakters möglich. Es können nicht erwünschte Gedankenmuster losgelassen, Glaubenssätze erneuert bzw. verändert werden. "Affirmare" heißt aus dem lateinischen übersetzt "bekräftigen, bestärken". In den letzten Jahren wird vermehrt mit affirmativen Techniken gearbeitet. Viele verstehen den eigentlichen Sinn dieser uralten Methoden jedoch völlig falsch. Geistheilungen betreffen, wie der Name schon bereits verrät, eine Heilung des Geistes. Die Geistebene betrifft vor allem die gedankliche Ebene - und nicht die körperliche oder seelische! Das ein Einwirkung auf der einen Ebene natürlich einen Einfluss auf die anderen Ebenen hat, ist logisch und verständlich, aber mittels der affirmativen Techniken wird hauptsächlich auf der gedanklichen /geistigen Ebene gearbeitet.

Was bringen ständige, gebetsmühlenartig wiederholte Affirmationen?

Nun zu allererst ist es wichtig zu wissen, dass aus traditioneller Sicht Affirmationen in die Mentalebene der Energetik eines Menschen "eingepflanzt" werden. Die Affirmation MUSS daher in der Gegenwartsform und als bereits erreicht (positiv) formuliert sein, da der Klient, der die Affirmation "gesetzt" bekommt, diese wortwörtlich nach Außen ausstrahlt. Es ist, wie als hätte er sein Ziel bereits erreicht. Es wird ihm quasi eine energetische affirmative "Decke" umgeworfen...

Was aber bringt es, wenn Heiler oder Therapeuten zu ihren Patienten sagen: "Diesen Satz sprechen Sie jetzt zehnmal am Tag laut aus. Denken und glauben Sie zu jeder Zeit daran, dann ziehen Sie das Erwünschte auch an!"

Nun stellen Sie sich einen krebskranken Mann, geplagt von Schmerzen und mit nur wenig Hoffnung auf Linderung geschweigenn Heilung vor, wie er die ihm aufgetragene Affirmation: "Du bist gesund!" in dieser Weise autosuggestiv wiederholt. Was wird das bringen?

Es gibt keine Vorstellung, keinen Glauben auf Heilung oder Linderung! Und selbst wenn er sich das vorstellt und fleißig im Rahmen seiner Möglichkeiten an die Erfüllung der wenig präzisen Worte glaubt, wird es dennoch nicht funktionieren. Es wäre psychologisch wesentlich sinnvoller, wenn ihm gesagt werden würde, dass er jeden Tag neue Kraft sammelt und sich mit dieser Kraft jeden Tag aufs neue ein Stückchen Gesundheit wiederholt. An eine solche Formuliereung kann der Kranke wenigstens glauben, sie sich vorstellen und daran festhalten und inneres Heil-und Reaktionspotenzial aufbauen. Diese Formulierung ist jedoch keine Affirmation (immer in der Gegenwart) - da bezogen auf die Zukunft - sondern eine Suggestion! Affirmationen machen demnach nur dann Sinn, wenn sie, wie traditionell auch gedacht, direkt in die Aura "eingegeben" werden. Damit wird dafür gesorgt, dass der Mensch das zu erreichende Ziel bereits ausstrahlt. Mit dieser Ausstrahlung zieht er entsprechende Situationen an, in denen er Erkenntnisse über seinen persönlichen Entwicklungsweg bekommt. Er weiß plötzlich, welche Entwicklung für sein Weiterkommen wichtig ist und er hat zusätzlich noch die Kraft, diese auch umzusetzen.